Liebe Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Pfalz-Kreis,
am 23. Februar haben Sie die Wahl: parallel zur vorgezogenen Wahl des Deutschen Bundestag findet im Rhein-Pfalz-Kreis auch die Wahl des Landrats / der Landrätin statt. Sie haben die Wahl, wer in den kommenden 8 Jahren an der Spitze der Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreis stehen wird.
Dabei geht es um wichtige Themen: die Kreisverwaltung ist ergänzend zu den Verwaltungen in den Gemeinden zuständig für ÖPNV und Kreisstraßen, weiterführende Schulen, Sozialarbeit und Jugendamt, Musikschule, Volkshochschule, Naturschutz und Bauaufsicht, Schwimmbäder und Sportanlagen, Verteilung und Integration von Geflüchteten und vieles mehr! Ebenso ist die Kreisverwaltung mit dem Landrat eine wichtige und repräsentative Stelle: der Landkreis kann für zentrale Themen und Projekte Gemeinden vernetzen und zum Beispiel gegenüber der Landesregierung eine starke Stimme sein – wenn wir das wollen.
Jahrgang 1998, gebürtig aus Altrip, habe ich den Rhein-Pfalz-Kreis im Herzen: mit Berufserfahrung in Politik (u.a. Mitarbeiter im Landtag, Bundestag, Landesministerium) und Wirtschaft (Beratungsagentur, Pharma-Unternehmen) und mit kommunalpolitischer Erfahrung als Fraktionsvorsitzender im Kreistag und im Verbandsgemeinderat Rheinauen möchte ich mich als Kandidat der GRÜNEN für Sie und für eine gute Zukunft in unserem Landkreis einsetzen. Mit meinen vergleichsweisen jungen Jahren lade ich mit meiner Kandidatur ein, darüber zu diskutieren, wie wir uns die beste Führung einer Kreisverwaltung vorstellen. Ich bin davon überzeugt, dass es als Landrat nicht darum geht, die einzelnen Aufgaben besser zu leisten als jeder Mitarbeiter, sondern es wichtig ist den Mitarbeitern Räume zu geben, um Ideen zu entwickeln und ihr Können zu entfalten. Und vor allem geht es als Landrat darum, Akteure zu vernetzen, Aufgaben zu koordinieren und Projekte zu planen. Dank meinen beruflichen Stationen in Politik und Wirtschaft bringe ich dafür viel mit.
Unser Landkreis ist stark an guten Ideen und an Engagement in Vereinen, Initiativen und dem Mut vieler Bürgerinnen und Bürger: Initiativen wie die Bürgerinenergiegenossenschaft (Bine), der Verein Naturspur in Otterstadt, Team 31 in Schifferstadt, die sozialen Träger, die Sport- und Jugendvereine und viele mehr packen tagtäglich für unsere Gesellschaft und entwickeln neue Ideen. Ich bin davon überzeugt, dass in herausfordernden Zeiten diese Kraft der Ideen und des Engagements das ist, was uns Zuversicht gibt, aktuelle Aufgaben in unserem Kreis meistern zu können. Wir haben einiges geschafft und können noch mehr, wenn wir wollen. Darum trete ich unter dem Motto „Unser Landkreis kann mehr“ an, um mit den Bürgerinnen und Bürgern in Vereinen, Initiativen und Unternehmen gemeinsam die vielen guten Ideen ins Gelingen zu bringen.
Mein Angebot an Sie gliedert sich nach diesen Schwerpunkten:
- Gemeinsam Visionen für unseren Landkreis formulieren: Mit einem Kreisentwicklungskonzept nach Vorbild des Rhein-Hunsrück-Kreises ist jetzt der richtige Zeitpunkt, mit einer umfangreichen Bürgerbeteiligung Ziele aufzustellen, wie wir in Zukunft gut im Rhein-Pfalz-Kreis leben wollen als Leitfaden für die Verwaltung.
- Junge Familien sind ein Geschenk für die Zukunft unseres Landkreises: Ich möchte mehr Zug bei der Bedarfsplanung und Bereitstellung von Kita-Plätzen erreichen sowie Kitas zu Familienzentren ausbauen mit Beratungsangebote, Kursen für Eltern und Sprachförderung vor Ort. Ebenso die Schulhöfe der weiterführenden Schulen begrünen und Umweltbildung mehr etablieren.
- Innovative Energieprojekte und Digitalisierung voranbringen: Machen wir zusammen unseren Landkreis zukunftssicher mit flächendeckend erneuerbaren Energien wie z.B. Solaranlagen auf Hallenbädern, Sporthallen und Schulen in Zuständigkeit des Kreises sowie mit einem Masterplan Windkraft, der die Kommunen mit der Flächenplanung für Windkraft vernetzt unter Einbeziehung von Bürgerenergiegenossenschaften. Ebenso möchte ich, dass möglichst viele Leistungen der Kreisverwaltung digital von zuhause aus gemacht werden können und Glasfaser im Kreis flächendeckend vorhanden ist.
- Starke Vereine und Unterstützung von Ehrenamt machen unsere Dörfer lebendig: Ich möchte einen Ehrenamtskoordinator nach Vorbild des Kreises Mainz-Bingen in der Kreisverwaltung einsetzen, der Infos zu Förder- und Zuschussprogramm für Vereine, Weiterbildungsangebote und Rechtsberatung bündelt und für Vereine im Kreis als Ansprechpartner fungiert. In regelmäßigen Vereinskonferenzen möchte ich mit den Vereinen im Kreis ins Gespräch kommen über Bedarfe und gemeinsame Projekte.
Über diese und viele weitere Themen möchte ich mit Ihnen in den Austausch kommen. Ich freue mich auf Ihre Anregungen!
Ihr Maurice Kuhn, Landratskandidat für den Rhein-Pfalz-Kreis
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